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„Sag mir, wo die Frauen sind“ – 100 Jahre Wahlrecht für Frauen

Frauen aus den Donauländern werfen einen Blick auf die akutelle Situation   Samstag, 10. März 2018, 15:00 Uhr Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm Eintritt frei


Jahrhunderte lang war Politik Männersache. Für die Frauen und ihre Interessen war das ein erheblicher Nachteil. Doch nach langem, zähem Ringen erhielten ab 1919 auch Frauen das Wahlrecht. Seither hat sich die Situation grundlegend gewandelt. Die gute Nachricht: Frauen stehen heute viel besser da als vor 100 Jahren. Die andere: Es ist noch viel zu tun. Politikerinnen sind nichts Besonderes mehr. Aber, knapp 100 Jahre nach dem Erhalt des Wahlrechts sind Frauen in der Politik noch immer unterrepräsentiert. Nur 32 Prozent der Mandate im Deutschen Bundestag gehen aktuell an Frauen und damit deutlich unter den Bevölkerungsanteil von mehr als 50 Prozent. Aber warum ist das so? Und wie sieht es in jenen Ländern entlang der Donau aus, die sich noch immer in Transformationsprozessen befinden und in denen Frauenrechte einhergehend mit Demokratisierungsbestrebungen noch allzu oft mit einem großen Fragezeichen versehen sind.

 

 

Eingeladen sind Frauen aus den Donauländern, die in der Politik und Gesellschaft in verantwortlicher Position Erfahrungen sammeln konnten. Sie werden einen subjektiven Blick auf Vergangenheit und Gegenwart werfen und einen noch immer zu wenig beleuchteten Teil unserer Wirklichkeit präsentieren.

 

 

 

Podiumsdiskussion mit:

Cristiane Gertrud Cosmatu, Unterstaatssekretärin im Departement für Interethnische Beziehungen der rumänischen Regierung in Bukarest

 

 

Silvia Friedrich, Wien (Österreich) (stellv. Gruppenleiterin der Gruppe Europa und Internationales in der Magistratsdirektion der Stadt Wien)

 

 

Zdenka Weber, Zagreb (Kroatien) (Kulturattaché der Kroatischen Botschaft in Wien)

 

 


Moderation:             
Dagmar Neuwert-Wirtz, Frauenakademie an der vh Ulm

 

 

Veranstalter und Kooperationspartner:

Frauenakademie an der vh Ulm

Donaubüro Ulm/Neu-Ulm gGmbh

Kulturreferentin für den Donauraum am Donauschwäbischen Zentralmuseum Ulm